13.08.2019 Das "Obelix-Syndrom" kann jeden treffen
Schutz vor chemischen Hormonkillern aus der Umwelt
Die das Obelix-Syndrom auslösenden Chemikalien stammen aus Kunststoffen, denen sie entweichen und sich dann in der Umwelt ansammeln. Von dort gelangen sie über die Nahrung, seltener über die Atemluft, in den menschlichen Organismus. Etwa 20 Chemikalien, die als endokrine Disruptoren schädigen, sind bislang bekannt. Sie stecken in Pfannenbeschichtungen, Haarpflegeprodukten, Kaffeebechern, Teppichen, Zeitschriftenumschlägen, Möbelpolituren, Imprägniermitteln, Weichmachern, Insektiziden, Unkrautvernichtungsmitteln, Konservierungsstoffen, Druckfarben, Lichtschutzsubstanzen sowie Thermopapier von Kassenbons. Mehrere 100 Chemikalien stehen überdies unter Verdacht, müssen aber erst noch aufwändig untersucht werden. Schon die Menge dieser Störstoffe untermauert: Keiner kann dem schädlichen Einfluss der endokrinen Disruptoren entgehen, die neue hormonelle Gefahr bedroht jeden.
Das Obelix-Syndrom entsteht, wenn die Störstoffe aus der Umwelt mit unserem Hormonsystem in Berührung kommen oder in seine Struktur eindringen. Normalerweise sind die einzelnen hormonellen Bestandteile sehr fein austariert und aufeinander abgestimmt. Die Hormone sind an der Steuerung zahlreicher Prozesse beteiligt, zum Beispiel bei der Nutzung von Energie aus Nahrungsmitteln, bei der Regulierung von Hunger- und Sättigungsgefühlen sowie bei der Reaktion auf Infekte oder Verletzungen. Gerät dieses Gefüge aus der Balance und kommt es zur Zerstörung des empfindlichen hormonellen Gleichgewichts, wie es durch den Einfluss endokriner Disruptoren geschieht, entgleisen der Stoffwechsel und zahlreiche mit ihm verbundene Prozesse - das Obelix-Syndrom entsteht. Anzahl und Größe der Fettzellen im Organismus nehmen zu, die Funktion der gesunden Darmflora wird beeinträchtigt, die hormonelle Steuerung von Appetit und Sättigung wird behindert, wichtige Stoffwechselprozesse in Leber und Galle werden negativ beeinflusst, vom Hirn ausgehende Impulse zur Regulation der Essensaufnahme werden gestört.
Da niemand dem Kontakt mit endokrinen Disruptoren aus der Umwelt entgehen kann, bleibt als einzige Gegenmaßnahme, rechtzeitig einen Schutz vor dem Obelix-Syndrom aufzubauen. Um effektiv zu sein, muss dieser dort ansetzen, wo die endokrinen Disruptoren mit ihrem schädigenden Einfluss angreifen:
> Als Erstes gilt es, in den Verdauungstrakt eingedrungene endokrine Disruptoren so schnell wie möglich wieder auszuleiten. Okoubaka ist ein seit Jahrhunderten bewährtes Mittel, Gift- und Störstoffe zu binden und zur Ausscheidung zu bringen. Dazu wird zweimal pro Jahr über einen Zeitraum von drei Wochen wöchentlich dreimal eine Injektion Okoubarell® (Okoubaka aubrevillei e cort. ramorum sicc. D3) verabreicht. Um den Behandlungserfolg bis zum nächsten Injektionszyklus bestmöglich zu erhalten, werden anschließend täglich dreimal fünf Tropfen Okoubarell eingenommen.
> Als Nächstes müssen die in der Leber und in der Bauchspeicheldrüse ablaufenden Prozesse vor dem schädlichen Einfluss der endokrinen Disruptoren geschützt werden. Mit der Homöopunktur können diese Prozesse durch die Injektion des homöopathischen Leber-Spezifikums Hepatorell® H (Taraxacum officinale D4, D8 und D12) und durch die Injektion des homöopathischen Bauchspeicheldrüsen-Spezifikums Pankrearell® (Eichhornia crassipes D8) in ausgewählte Akupunkturpunkte gezielt stabilisiert werden.
> Unabhängig davon ist es wichtig, den gefährlichen Folgeerkrankungen des Obelix-Syndroms frühzeitig entgegen zu wirken. Dazu gilt es, die Abwehrkräfte mit Injektionen des Immun-Homöopathikums Thymorell® (Glandulae thymi bovis D8) zu aktivieren und zu stärken. Ergänzt wird diese abwehrstärkende Maßnahme mit Injektionen von Selenarell® (Natrium selenosum D5) und Zinkorell® (Zincum gluconicum D4), was die Ausleitung der Störstoffe unterstützt und beschleunigt.
> Allgemein ist darauf zu achten, die Entgiftungs- und Abwehrmechanismen des Organismus mit der Supplementierung dringend benötigter Mikronährstoffe zu organisieren und zu koordinieren. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass diese Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, sekundären Pflanzenstoffe und Aminosäuren nicht einzeln eingenommen werden, sondern regelmäßig in einer breitgefächerten physiologisch sinnvoll aufeinander abgestimmten Kombination und in der richtigen Menge, wie sie in Vital Plus (rezeptfrei in der Apotheke) vorliegen. In vielen Fällen ergänzen sich dann die Mikronährstoffe und verstärken sich sogar noch in ihrer Wirkung.
Diese therapeutischen Maßnahmen stehen im Mittelpunkt des Schutzes vor dem Obelix-Syndrom. Ergänzend dazu darf aber auch das nötige "Umfeld" wie regelmäßige Bewegung, ausreichende Entspannung sowie eine gesunde und ausgewogene Ernährung nicht fehlen. Grundsätzlich sollte deshalb immer Obst und Gemüse aus streng ökologisch-kontrolliertem Anbau bevorzugt werden. Im Gegensatz dazu ist es ratsam, fetten Fisch wie Lachs und Makrele höchstens einmal pro Woche zu verzehren, da sich im Fettgewebe der Fische Störstoffe wie endokrine Disruptoren anreichern.
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